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Rollen und Verantwortlichkeiten in der Datenverwaltung: Verantwortliche, Pfleger und Verwahrer

Rollen und Verantwortlichkeiten in der Datenverwaltung: Verantwortliche, Pfleger und Verwahrer

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In der heutigen, datengetriebenen Welt erkennen Organisationen zunehmend den Wert ihrer Datenbestände. Das Verständnis der Hauptrollen in der Datenverwaltung ist wichtig, um diese Vermögenswerte effektiv zu managen. Die Hauptrollen sind Datenverantwortlicher, Datenpfleger und Datenverwahrer.

Ein Datenverantwortlicher ist die Person, die für die Qualität, den Zugriff und die Einhaltung eines Datensatzes verantwortlich ist. Sie haben die Befugnis, Entscheidungen darüber zu treffen, wie die Daten in der Organisation genutzt, geteilt und geschützt werden.

Jede Rolle spielt eine entscheidende Rolle bei der Handhabung und Maximierung des Wertes von Datenbeständen. Das Verständnis dieser Rollen ist wesentlich für eine erfolgreiche Datenverwaltung.

Dieser Artikel wird die Rollen und Verantwortlichkeiten erörtern, die dazu beitragen, die Datenmanagementstrategie einer Organisation erfolgreich zu gestalten.

Warum die Rolle des Datenverwahrers wichtig ist

Der Datenverwahrer spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Dateninfrastruktur einer Organisation. Während Datenverantwortliche Zugriffsrichtlinien festlegen und Datenpfleger die Datenqualität aufrechterhalten, konzentrieren sich Datenverwahrer auf die Implementierung technischer Kontrollen, um Sicherheits-, Backup- und Zugriffsanforderungen durchzusetzen.

Diese Rolle ist besonders in regulierten Branchen wichtig, in denen die Einhaltung von Standards wie GDPR, HIPAA oder SOX zwingend erforderlich ist. Datenverwahrer sorgen dafür, dass nur autorisierte Benutzer auf Daten zugreifen, Protokolle für Audits geführt werden und Systeme gegen Sicherheitsverletzungen oder Datenverlust geschützt bleiben.

Eine effektive Datenverwaltung hängt von der starken Zusammenarbeit zwischen Datenverwahrern, Datenverantwortlichen und Datenpflegern ab. Werkzeuge wie DataSunrise können Datenverwahrern dabei helfen, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, Aktivitäten zu überwachen und eine fein granulare Zugangskontrolle in Cloud- und On-Premise-Umgebungen zu unterstützen.

Was ist ein Datenverantwortlicher und warum ist es wichtig?

Datenverantwortliche sind wichtige Personen, die das Datenmanagement in einer Organisation überwachen. Sie sind dafür verantwortlich, einen oder mehrere Datensätze zu klassifizieren, zu schützen, zu nutzen und die Integrität aufrechtzuerhalten.

Sie sind dafür verantwortlich, dass das Datenwörterbuch der Organisation umfassend ist und von allen Stakeholdern akzeptiert wird. Ein Datenverantwortlicher erstellt Systeme zur Überprüfung der Datenqualität. Er berichtet auch über die Qualität der Daten. Darüber hinaus entwickelt er Prozesse, um etwaige Probleme mit der Datenqualität zu beheben.

Um ihren Verantwortlichkeiten gerecht zu werden, benötigt ein Datenverantwortlicher die Befugnis, notwendige Änderungen an Arbeitsabläufen, Praktiken und der Infrastruktur vorzunehmen. Außerdem bedarf es angemessener Ressourcen, um Maßnahmen zur Sicherstellung der Datenqualität, wie beispielsweise Datenbereinigungen und Audits, einzuleiten. Führungspositionen umfassen typischerweise die Rolle des Datenverantwortlichen basierend auf diesen Anforderungen.

Beispiel: In einer Einzelhandelskette könnte der Vertriebsleiter der Datenverantwortliche für Kundendaten aus Werbeaktionen sein. Er ist für die Verkaufsziele verantwortlich. Er legt Wert darauf, Marketingkampagnen erfolgreich zu gestalten. Dies macht ihn zu einer geeigneten Person, um über Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität und -sicherheit zu entscheiden.

Datenpfleger: Die Fachexperten

Datenpfleger sind Fachexperten mit einem tiefgehenden Verständnis für einen bestimmten Datensatz. Sie stellen sicher, dass sie die Daten klassifizieren, ordnungsgemäß schützen, nutzen und eine gute Qualität bewahren. Sie müssen die von den Datenverantwortlichen festgelegten Standards der Datenverwaltung einhalten.

Der Datenverantwortliche wählt die Datenpfleger aus. Diese können unterschiedliche Hintergründe haben, wie etwa aus dem Bereich Business, Operations, IT oder projektspezifische Rollen.

Vier unterschiedliche Arten von Datenpflegern:

  1. Business-Datenpfleger
  2. Operative Datenpfleger
  3. Technische Datenpfleger
  4. Projektbezogene Datenpfleger

Individuen unterscheiden diese Rollen basierend auf ihrem funktionalen Hintergrund innerhalb der Organisation. Mehrere Personen müssen zusammenarbeiten, um dieselben Daten zu verwalten und sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß gepflegt werden.

Beispielsweise könnte in einer Fabrik der Produktionsleiter verschiedene Mitarbeiter als Datenpfleger auswählen. Schichtleiter in der Produktion könnten den Materialverbrauch und die Produktionsdaten überwachen. Instandhaltungsingenieure könnten Maschinendaten hinsichtlich der Leistung überwachen. Ein Qualitätsbeauftragter könnte die Daten zu Fehlern und Ausschuss überwachen.

Datenverantwortlicher, der dafür sorgt, dass die festgelegten Richtlinien und Qualitätsstandards des Verantwortlichen in der gesamten Organisation eingehalten werden.

Datenverwahrer: Die Sicherheitsumsetzer

Im Gegensatz zu Verantwortlichen und Pflegern sind Datenverwahrer dafür zuständig, Sicherheitskontrollen für einen bestimmten Datensatz zu implementieren und aufrechtzuerhalten. Sie stellen sicher, dass die vom Datenverantwortlichen im Rahmen des Datenverwaltungskonzepts festgelegten Anforderungen erfüllt werden. Oft werden sie mit den Datenverantwortlichen verwechselt, da sie für die Speicherung und Sicherung eines Datensatzes verantwortlich sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die bloße Speicherung von Daten nicht gleichbedeutend mit Eigentum ist.

Bei Datenverwahrern handelt es sich in der Regel um IT-Fachleute, die die Speicher- und Sicherheitsinfrastruktur für einen oder mehrere Datensätze überwachen. Sie arbeiten eng mit Datenverantwortlichen und Datenpflegern zusammen, um sicherzustellen, dass die Daten geschützt und für autorisierte Personen zugänglich sind.

In einer Einzelhandelskette fungiert ein IT-Administrator als Datenverwahrer. Er stellt sicher, dass autorisiertes Personal Kundendaten sicher auf einem Cloud-Server speichern und darauf zugreifen kann.

Die Bedeutung von Klarheit in den Rollen der Datenverwaltung

Jede Rolle muss klare Aufgaben, spezifische zu verwaltende Datensätze und Richtlinien dafür haben, wann Handlungen erforderlich sind. Jede Rolle sollte einen definierten Aufgabenbereich besitzen und für bestimmte Datensätze verantwortlich sein. Es sollten klare Richtlinien vorliegen, die festlegen, wann Handlungen vorgenommen werden können oder müssen.

Der Datenverantwortliche ist für die Datenverwaltung verantwortlich. Datenpfleger haben zwar ähnliche Aufgaben, aber die letztendliche Verantwortung liegt beim Datenverantwortlichen. Es sollten klare Eskalationsmatrizen festgelegt werden, um etwaige Probleme zu lösen.

Wesentliche Unterschiede: Datenverantwortlicher vs. Datenpfleger vs. Datenverwahrer

RolleHauptverantwortungTypischer HintergrundBefugnisstufe
DatenverantwortlicherLegt Datenrichtlinien fest, bestimmt Zugriffsrechte und sorgt für die Einhaltung von VorgabenGeschäftsführer, AbteilungsleiterHoch (trifft endgültige Entscheidungen)
DatenpflegerSorgt für die Datenqualität, stellt die Einhaltung der Standards sicherFachexperten (Business, IT, Betrieb)Mittel (setzt die Richtlinien des Verantwortlichen um)
DatenverwahrerImplementiert technische Kontrollen und verwaltet die Datenspeicherung/-sicherheitIT, Infrastruktur, DatenbankadministratorenNiedrig bis mittel (führt aus, ist kein Entscheidungsträger)

Fazit

Eine effektive Datenverwaltung ist Teamarbeit, die die Zusammenarbeit von Datenverantwortlichen, Datenpflegern und Datenverwahrern erfordert. Organisationen können den Umgang mit ihren Datenbeständen verbessern, indem sie die Verantwortlichkeiten jeder Rolle verstehen.

Dies wird ihnen helfen, die Daten für bessere Analysen und Geschäftsentwicklungen zu nutzen. Es ist wichtig, dass die Definitionen dieser Rollen klar sind. Dadurch wird es einfacher, dass jeder seine Verantwortlichkeiten versteht und effektiv zusammenarbeitet.

Allein Daten lösen keine Probleme oder schaffen keinen Mehrwert. Wie wir Daten verwalten und nutzen, macht den Unterschied. Ein gutes System zur Datenverwaltung ist von großer Bedeutung.

Dieses System sollte klare Rollen und Verantwortlichkeiten beinhalten. Dies wird dazu beitragen, dass Daten als wertvoller Vermögenswert und nicht als Risiko betrachtet werden.

Letztendlich ist der Datenverantwortliche das Fundament der Datenverwaltung – er sorgt dafür, dass Informationswerte mit den Geschäftszielen in Einklang stehen, gut verwaltet werden und für entscheidungsrelevante Momente verfügbar sind.

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