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Datenpanne: Eine wichtige Bedrohung, die es zu beachten gilt

Datenpanne: Eine wichtige Bedrohung, die es zu beachten gilt

Bildinhalt zur Datenpanne

Einführung

Datenpannen sind in der heutigen digitalen Welt allzu häufig geworden. Kaum vergeht eine Woche, ohne dass Nachrichten über einen weiteren groß angelegten Sicherheitsvorfall, bei dem sensible Kundendaten offengelegt wurden, die Runde machen. Datenpannen können erhebliche Schäden für Menschen und Unternehmen verursachen. Sie können zur Offenlegung sensibler Informationen wie Kreditkartennummern, medizinischer Aufzeichnungen und Betriebsgeheimnissen führen.

Dieser Artikel wird sich mit Datenpannen befassen. Datenpannen beinhalten das Leaken von Informationen. Wir werden die Kosten von Datenpannen erörtern. Zudem werden wir die häufigsten Ursachen von Datenpannen besprechen.

Wenn Sie diese Grundlagen kennen, können Sie Ihre Daten schützen und wissen, was im Falle eines Sicherheitsvorfalls zu tun ist.

Was ist eine Datenpanne?

Eine Datenpanne tritt auf, wenn unbefugte Personen wichtige Informationen einsehen, entnehmen oder verwenden. Datenlecks können entstehen, wenn Hacker Zugriff auf die Datenbanken, Systeme oder Netzwerke einer Organisation erlangen. Pannen können auch durch Insider-Bedrohungen von Mitarbeitern auftreten, sei es versehentlich oder böswillig.

Beispiel eines Datenpannen-Diagramms

Die offengelegten Daten umfassen häufig Informationen, die Identitätsdiebe oder Finanzbetrüger nutzen können, wie zum Beispiel:

Datenpannen sind für betroffene Organisationen äußerst kostspielig. Laut IBM’s Cost of a Data Breach Report betrugen die durchschnittlichen Gesamtkosten einer Panne im Jahr 2022 4,35 Millionen Dollar. Zudem untergraben Pannen das Vertrauen der Kunden und können zu regulatorischen Geldbußen sowie rechtlichen Schritten führen.

Datenpanne: Arten der offengelegten Informationen

Die spezifischen Daten, die bei einer Panne offengelegt werden, hängen davon ab, welche Informationen von der betroffenen Organisation gesammelt und gespeichert werden. Einige der häufigsten Arten sensibler Informationen, die bei Datenpannen preisgegeben werden, sind jedoch:

  1. Persönlich identifizierbare Informationen (PII): Diese Informationen können dazu beitragen, eine Person zu identifizieren. Sie umfassen deren Namen, Adresse, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, Führerscheinnummer und Reisepassnummer.
  2. Finanzdaten: Kreditkartennummern, Bankkontodaten und andere finanzielle Informationen sind häufige Ziele für Hacker. Diese Daten ermöglichen es ihnen, betrügerische Transaktionen durchzuführen oder Geld von Konten abzuheben.
  3. Anmeldedaten: Benutzernamen und Passwörter für E-Mail, Bankgeschäfte, Online-Shopping und andere Online-Konten sind für Angreifer äußerst wertvoll. Mit diesen Informationen können Kriminelle auf Konten zugreifen, unbefugte Änderungen vornehmen oder weitere Daten stehlen.
  4. Geschützte Gesundheitsinformationen (PHI): Gesetze wie HIPAA verlangen, dass Gesundheitsinformationen, wie medizinische Aufzeichnungen und Versicherungsansprüche, sicher aufbewahrt werden. Allerdings werden diese Informationen bei Datenpannen häufig offengelegt. Personen können PHI für medizinischen Identitätsdiebstahl und Versicherungsbetrug nutzen.
  5. Hacker könnten versuchen, wichtige Betriebsinformationen wie Produktdesigns, Quellcode oder strategische Pläne zu stehlen. Konkurrenten könnten diese Informationen erwerben oder für Industriespionage nutzen.

Im Jahr 2017 gelang es Hackern, in das System von Equifax einzudringen, und sie stahlen persönliche Informationen von 147 Millionen Menschen. Dazu gehörten Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und Führerscheinnummern. Die Panne kostete Equifax über 575 Millionen Dollar an Bußgeldern und Vergleichen.

Die hohen Kosten von Datenpannen

Sicherheitsvorfälle sind für betroffene Organisationen unglaublich kostspielig. Zu den Kosten zählen in der Regel:

  • Die Untersuchung und Behebung der Sicherheitslücken, die zur Panne geführt haben
  • Die Einrichtung von Kreditüberwachung und Identitätsschutz für betroffene Kunden
  • Die Entschädigung der Kunden für betrügerische Abbuchungen oder gestohlenes Geld
  • Die Zahlung von regulatorischen Geldbußen wegen Verstößen gegen Datenschutzgesetze
  • Die Bewältigung von Klagen und Rechtskosten
  • Geschäftsverluste aufgrund von Reputationsschäden

Sicherheitsvorfälle beschädigen das Vertrauen der Kunden, was dazu führt, dass viele Kunden ihr Geschäft zu anderen Anbietern verlagern, wenn eine Panne auftritt.

Im Jahr 2013 erlitt Target eine Datenpanne, bei der die Debit- und Kreditkartendaten von 40 Millionen Kunden betroffen waren. Die Panne kostete Target letztlich über 300 Millionen Dollar, wenn man Rechtskosten, Vergleiche von Klagen und entgangene Umsätze berücksichtigt. Der Gewinn des Unternehmens sank im Quartal nach Bekanntgabe der Panne um mehr als 40%.

Ursachen von Informationslecks

Was genau verursacht Datenpannen? Angreifer können auf verschiedene Weisen an sensible Informationen gelangen, doch häufige Ursachen sind unbefugter Zugriff.

  1. Phishing und Social Engineering: Hacker können Mitarbeiter täuschen, indem sie sich als legitime Geschäfts- oder IT-Support-Person ausgeben. Dies geschieht per E-Mail oder Telefon, um Anmeldedaten oder andere sensible Informationen zu erhalten. Phishing ist eine der Hauptursachen für Pannen.
  2. Malware: Angreifer können die Systeme einer Organisation mit bösartiger Software infizieren, die darauf ausgelegt ist, Daten zu stehlen. Malware verbreitet sich typischerweise über E-Mail-Anhänge, Software-Downloads oder infizierte Websites.
  3. Ungepatchte Softwarefehler: Hacker nutzen Schwachstellen in Software aus, die Organisationen nicht aktualisieren oder beheben. Ein bekannter Fehler in einem Webanwendungs-Framework führte beispielsweise zu der Panne bei Equifax.
  4. Fehlkonfigurierte Datenbanken und Cloud-Speicher: Wenn Datenbanken oder Cloud-Speicher nicht sicher sind, kann jeder mittels eines Webbrowsers leicht auf die Daten zugreifen. Fehlkonfigurationen haben zur Offenlegung von Hunderten von Millionen Datensätzen geführt.
  5. Interne Bedrohungen: Nicht alle Datenlecks werden von externen Angreifern verursacht; auch interne Täter können verantwortlich sein. Mitarbeiter oder Auftragnehmer könnten absichtlich Daten zum eigenen Vorteil stehlen oder sie versehentlich durch nachlässige Sicherheitspraktiken preisgeben. Ein aktuelles Beispiel ist ein Twitter-Mitarbeiter, der beim Verkauf von Nutzerdaten im Dark Web erwischt wurde.

Um dies zu veranschaulichen: Im Jahr 2020 erlitt die Hotelkette Marriott eine Datenpanne durch Social Engineering. Hacker täuschten zwei Mitarbeiter einer Franchise-Filiale, indem sie diese dazu brachten, ihre Anmeldedaten preiszugeben. Dies ermöglichte den Hackern den Zugang zu den persönlichen Informationen von 5,2 Millionen Gästen. Die offengelegten Daten umfassten Namen, Adressen, Telefonnummern, Informationen zu Treueprogrammkonten und mehr.

Minimierung des Risikos einer Datenpanne

Jede Organisation ist dem Risiko von Datenpannen ausgesetzt. Unternehmen können jedoch Maßnahmen ergreifen, um dieses Risiko zu reduzieren und die Auswirkungen etwaiger Pannen zu minimieren.

  • Starke Zugriffssteuerungen und das Prinzip der minimalen Rechte implementieren, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Mitarbeiter auf sensible Daten zugreifen können
  • Daten verschlüsseln – sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand
  • Alle Systeme und Software auf dem neuesten Stand halten und gegen bekannte Schwachstellen patchen
  • Umfassende Schulungen zur Sicherheitsbewusstsein für Mitarbeiter anbieten, um Bedrohungen wie Phishing zu erkennen
  • Tools verwenden, um Systeme und Datenbanken auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen
  • Einen Notfallplan haben, um im Falle einer Panne schnell zu untersuchen und Abhilfe zu schaffen

Ein Unternehmen, das umfassende Lösungen für die Daten- und Datenbanksicherheit bietet, ist DataSunrise. Ihre Tools unterstützen Unternehmen dabei, wertvolle Informationen zu finden, zu überwachen und zu schützen. Sie gewährleisten zudem die Einhaltung von Vorschriften wie DSGVO und HIPAA.

Darüber hinaus ermöglichen sie schnelle Reaktionen auf potenzielle Sicherheitsverletzungen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören die Überwachung der Datenbankaktivitäten, Datenmaskierung, OCR-Scans und die Entdeckung sensibler Daten.

Das Team von DataSunrise erleichtert den Einstieg in die Nutzung ihrer intuitiven und anpassbaren Sicherheits- und Compliance-Instrumente. Besuchen Sie die Website, um eine Demo zu vereinbaren und zu erfahren, wie sie die Daten Ihrer Organisation vor Pannen schützen können.

Zusammenfassung und Fazit

Datenpannen stellen ein großes Risiko für Organisationen aller Größen und Branchen dar. Unternehmen können Datenlecks und Sicherheitsvorfälle vermeiden, indem sie wissen, was sie sind, welche Kosten damit verbunden sind und wie sie entstehen. Dazu gehört die Implementierung starker Zugriffssteuerungen, die Verschlüsselung sensibler Daten, die Aktualisierung der Systeme gegen Schwachstellen, Schulungen der Mitarbeiter und der Einsatz von Datensicherheitslösungen von Experten wie DataSunrise.

Datenpannen sind eine wachsende Bedrohung. Organisationen, die sich auf Sicherheit konzentrieren und über einen Notfallplan verfügen, werden ihre Daten schützen und das Vertrauen der Kunden erhalten. Warten Sie nicht darauf, dass ein Sicherheitsvorfall eintritt, bevor Sie handeln. Investieren Sie noch heute in den Datenschutz, um Ihre wertvollsten Vermögenswerte zu sichern.

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