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Statische Datenmaskierung in IBM DB2

Statische Datenmaskierung in IBM DB2

Die statische Datenmaskierung für IBM DB2 verändert sensible Daten in Nicht-Produktionsumgebungen und bewahrt gleichzeitig die Funktionalität der Datenbank. Organisationen verlassen sich auf Datenbankkopien für Entwicklung und Tests, wodurch eine effektive Maskierung unerlässlich für die Sicherheit ist.

Der IBM 2024 Cost of a Data Breach Report zeigt, dass Sicherheitsverletzungen Unternehmen etwa 4,45 Millionen Dollar kosten. Davon stammen 19% aus gestohlenen Zugangsdaten. Eine ordnungsgemäße Implementierung der DB2-Maskierung hilft, solche Vorfälle zu verhindern, indem sie sensible Informationen in Entwicklungs- und Testumgebungen schützt.

Was ist statische Datenmaskierung?

Statische Datenmaskierung (SDM) ändert sensible Daten in einer Datenbank. Dadurch werden die Daten unlesbar oder unbrauchbar. Sie verändert nicht die Struktur der Daten.

Der Hauptunterschied zwischen statischer und dynamischer Datenmaskierung liegt in der Art und Weise, wie die Daten behandelt werden. Während die statische Datenmaskierung die Daten selbst ändert, arbeitet die dynamische Datenmaskierung in Echtzeit, wenn auf die Daten zugegriffen wird. Statische Datenmaskierung ist besonders nützlich, wenn Test-, Entwicklungs- oder Schulungsumgebungen mit realistischen Daten arbeiten müssen, ohne tatsächliche sensible Informationen preiszugeben.

In IBM DB2 können Sie SQL-Abfragen, Sichten und gespeicherte Prozeduren für die statische Datenmaskierung einsetzen. Darüber hinaus können Sie auch Lösungen von Drittanbietern wie DataSunrise verwenden.

IBM DB2 Native Statische Datenmaskierung

Überblick über die nativen Datenmaskierungsfähigkeiten von IBM DB2

IBM DB2 verfügt nicht über eine einfache, universelle Datenmaskierungslösung. Es bietet jedoch leistungsstarke Werkzeuge über SQL, Sichten und gespeicherte Prozeduren. Diese Werkzeuge ermöglichen es Benutzern, eigene Maskierungsstrategien zu entwickeln. Diese Funktionen bieten Flexibilität hinsichtlich der Art und Weise sowie des Ortes, an dem die Daten maskiert werden, ohne dass zusätzliche Softwarelösungen erforderlich sind.

Hier sind einige gängige native IBM DB2-Techniken für die statische Datenmaskierung:

  1. SQL-Sprachfunktionen: Sie können SQL-Funktionen wie REPLACE, SUBSTRING oder CONCAT verwenden, um bestimmte Datenfelder zu maskieren.
  2. Sichten: Durch das Erstellen von Sichten auf sensible Daten können Sie maskierte Daten anstelle der Originaldaten zurückgeben.
  3. Gespeicherte Prozeduren: Mit den in DB2 vorhandenen gespeicherten Prozeduren können Sie komplexere Maskierungsregeln erstellen. Dadurch können Sie sensible Informationen nach Ihren Geschäftsanforderungen ändern.

Implementierung der nativen statischen Maskierung

Hier ist ein praktisches Beispiel unter Verwendung der bereitgestellten Testdatenstruktur:

-- Maskierte Sicht für Mitarbeiterdaten erstellen
CREATE VIEW masked_employees AS
SELECT 
    id,
    TRANSLATE(first_name, 'abcdefghijklmnopqrstuvwxyz', 'xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx') AS first_name,
    TRANSLATE(last_name, 'abcdefghijklmnopqrstuvwxyz', 'xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx') AS last_name,
    CONCAT(SUBSTR(email, 1, 2), '****@', SUBSTR(email, POSSTR(email, '@') + 1)) AS email,
    REPLACE(ip_address, SUBSTR(ip_address, 1, POSSTR(ip_address, '.', 1, 2)), '*.*.') AS ip_address
FROM employees;

Verwendung der DB2-Kommandozeile

Verbinden Sie sich mit Ihrer Datenbank und wenden Sie die Maskierung an:

-- Mit der Datenbank verbinden
db2 connect to SAMPLE user db2admin using password
-- Maskierungsprozedur ausführen
db2 "CALL SYSPROC.ADMIN_CMD('MASK DATA USING POLICY mask_policy1')"

Erstellen von gespeicherten Prozeduren für die Maskierung

Implementieren Sie wiederverwendbare Maskierungslogik:

CREATE PROCEDURE mask_personal_data()
LANGUAGE SQL
BEGIN
    -- Temporäre maskierte Tabelle erstellen
    DECLARE GLOBAL TEMPORARY TABLE masked_data AS
    (SELECT * FROM masked_employees)
    WITH NO DATA;
    -- Maskierte Daten einfügen
    INSERT INTO SESSION.masked_data
    SELECT * FROM masked_employees;
END

Verbesserung der statischen Datenmaskierung in IBM DB2 mit DataSunrise

IBM DB2 verfügt über nützliche Datenmaskierungsfunktionen. Allerdings können diese komplex in der Einrichtung und Wartung sein, insbesondere in großen Umgebungen. Hier kommen Drittanbieter-Tools wie DataSunrise ins Spiel. DataSunrise ist eine umfassende Lösung für Datensicherheit, die neben anderen Sicherheitsfunktionen fortschrittliche Funktionen zur statischen Datenmaskierung bietet.

Vorteile der Verwendung von DataSunrise für die statische Datenmaskierung in IBM DB2

  • Zentrale Steuerung: Mit DataSunrise können Sie Maskierungsregeln über mehrere Datenbanken hinweg verwalten und so Einheitlichkeit und Konsistenz in Ihren Sicherheitsrichtlinien gewährleisten.
  • Flexible Maskierungsregeln: DataSunrise unterstützt eine Vielzahl von Maskierungstechniken, von einfacher Textersetzung bis hin zu fortgeschrittenen algorithmischen Transformationen.
  • Benutzerfreundlichkeit: DataSunrise verfügt über eine einfache Benutzeroberfläche, die das Anwenden und Verwalten von Maskierungsregeln erleichtert, selbst ohne technische Kenntnisse.
  • Compliance: DataSunrise unterstützt Sie dabei, Datenschutzvorschriften einzuhalten, indem es sicherstellt, dass sensible Daten in Nicht-Produktionsumgebungen geschützt werden.
  • Audit und Überwachung: DataSunrise verfügt über integrierte Werkzeuge für Audits und Überwachung, die Ihnen Einblick in Ihre Datenmaskierungsaktivitäten geben und Sie dabei unterstützen, die Einhaltung regulatorischer Standards sicherzustellen.

Erstellung einer DataSunrise-Instanz für IBM DB2

Vorausgesetzt, DataSunrise ist bereits installiert, ist die Erstellung einer neuen Instanz zur Verwaltung der statischen Datenmaskierung für IBM DB2 unkompliziert:

  1. Bei DataSunrise einloggen: Greifen Sie auf die Administrationsoberfläche von DataSunrise zu.
  2. IBM DB2-Datenbank hinzufügen: Verbinden Sie sich mit Ihrer IBM DB2-Instanz. Geben Sie die erforderlichen Anmeldeinformationen an, wie Datenbankname, Benutzername, Passwort und Host.
  3. DataSunrise Database Security Dashboard for IBM DB2
    DataSunrise-Instanz Verbindungs-Dashboard
  4. Maskierungsregeln definieren: Erstellen Sie Maskierungsregeln für jedes sensible Feld (z. B. E-Mail, IP-Adresse) basierend auf Ihren Geschäftsanforderungen. Wählen Sie aus vordefinierten Regeln oder erstellen Sie benutzerdefinierte Muster.
  5. Static Data Masking Rule Configuration Interface
    Einrichten statischer Datenmaskierungsregeln für die IBM DB2-Datenbank
  6. Maskierung anwenden: Sobald die Regeln festgelegt sind, können Sie diese auf die Datenbank anwenden, um sicherzustellen, dass sensible Daten in der gesamten Umgebung maskiert sind.
  7. Advanced Masking Rule Parameters Configuration
    Konfiguration der statischen Datenmaskierung für DB2 in DataSunrise
  8. Ergebnisse überwachen: Nachdem Sie die Maskierungsregeln angewendet haben, können Sie die maskierten Daten einsehen. Dies können Sie durch Abfragen der Datenbank oder mit den Reporting-Tools von DataSunrise tun. DataSunrise liefert detaillierte Protokolle und Berichte, die dabei helfen, die Maskierungsaktivitäten nachzuverfolgen und sicherzustellen, dass alle sensiblen Daten gut geschützt sind.
  9. Static Data Masking Results View
    Ergebnisse der angewendeten statischen Datenmaskierung in IBM DB2

Best Practices für die statische Datenmaskierung in DB2

Datenintegrität: Eine effektive statische Datenmaskierung in DB2 erfordert sorgfältige Beachtung der Datenbeziehungen und der Systemleistung. Bei der Implementierung von Maskierungsoperationen sollten Sie damit beginnen, die referenzielle Integrität Ihrer Datenbank zu gewährleisten. Dies bedeutet, konsistente Maskierungsregeln für verwandte Tabellen anzuwenden und eindeutige Schlüsselbeschränkungen, die die Datenbeziehungen aufrechterhalten, sorgfältig zu bewahren.

Leistung: Leistungsüberlegungen spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Implementierung der Maskierung. Konfigurieren Sie geeignete Indizes für maskierte Spalten und planen Sie Maskierungsoperationen in Zeiten geringer Datenbankaktivität. Die regelmäßige Überwachung der Systemressourcen hilft, Auswirkungen auf Produktionslasten zu vermeiden.

Sicherheitsmanagement: Sicherheitskontrollen bilden einen weiteren wesentlichen Bestandteil der Maskierungsstrategie. Implementieren Sie umfassende Zugriffskontrollen und führen Sie detaillierte Audit-Protokolle aller Maskierungsoperationen. Erwägen Sie den Einsatz von Drittanbieter-Lösungen wie DataSunrise, um das Sicherheitsmanagement zu zentralisieren und die Compliance-Berichterstattung zu vereinfachen.

Teststrategie: Tests und Validierungen sollten in den gesamten Maskierungsprozess integriert werden. Überprüfen Sie regelmäßig, dass maskierte Daten weiterhin für Entwicklung und Tests verwendbar sind, während sie gleichzeitig sensible Informationen wirksam schützen. Dies beinhaltet die Validierung der maskierten Datenbeziehungen und die Sicherstellung, dass die Maskierungsregeln den Compliance-Anforderungen entsprechen.

Fazit

Die statische Datenmaskierung in IBM DB2 bietet einen wesentlichen Schutz für sensible Informationen in Nicht-Produktionsumgebungen. Während die nativen Funktionen von DB2 grundlegende Maskierungsfähigkeiten bereitstellen, liefert die umfassende Sicherheits-Suite von DataSunrise fortschrittliche Funktionen für den Schutz von Unternehmensdaten auf großer Skala.

Besuchen Sie die Webseite von DataSunrise, um unsere fortschrittlichen Tools zur Datenbanksicherheit kennenzulernen. Wir bieten statische Datenmaskierung, dynamische Datenmaskierung, Überwachung der Datenbankaktivität und Compliance-Verwaltung an. Vereinbaren Sie eine Online-Demo, um zu sehen, wie DataSunrise Ihre DB2-Datensicherheitsstrategie stärken kann.

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